VOICES ist eine immersive Landschaft und ein musikalischer Irrgarten, zusammengestellt aus einem Chor von 50 sehr unterschiedlichen Stimmen. Die Sänger*innen bilden mit ihren Stimmen und Körpern das Setting und den Sound, indem sie a cappella ihre persönlichen Hymnen bzw. Lieblingshits gleichzeitig und übereinander lagernd singen, sprechen oder rappen. Das Publikum bewegt sich frei durch dieses Stimmen-Labyrinth und erlebt jeweils eine persönliche Sound-Mischung – einzelne Stimmen treten in den Fokus, überlagern und mischen sich mit anderen Stimmen und verschmelzen so zu einer kaleidoskopartigen Klanglandschaft. Im Kern geht es dabei immer wieder um das Gefühl der Einsamkeit und Unverbundenheit, das Daniel Dominguez Teruel als Symptom der gegenwärtigen Gesellschaft zum Ausgangspunkt seiner künstlerischen Auseinandersetzung macht. Als zweiter Teil des Musiktheater-Zyklus »How to Listen to Monuments and What to Listen to When Everything is Melting« schließt VOICES thematisch an LOVESONG an, spaltet dabei die monolithische Idee von Nationalhymnen ins Unendliche auf und wirft einen Blick aus der kosmischen Perspektive darauf.
VOICES (2023)
Credits
Konzept, künstlerische Leitung, Szenographie: Daniel Dominguez Teruel Von und mit: Timoleon Papadopoulos, Luka Lenzin, Joelle Steurer, Frauke Aulbert, Ioulia Spanou, Hicham El Madkouri, Israel Akpan Sunday, Mascha Umbach Chorleitung: Eva Spaeth, Kian Jazdi Produktions- / Technische Leitung: Florian Vitez Tontechnik: Benjamin Kurz Grafik: Friederike Wolf Produktionsassistenz: Leonie Kellein
Funding
Eine Produktion von Daniel Dominguez Teruel in Koproduktion mit Kampnagel. Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, den Fonds für Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Hamburgische Kulturstiftung und Rudolf Augstein Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung von h-aero.